IT-Dienstleister als Mentor nachhaltiger Unternehmensstrategien

18. November 2022

Nachhaltigkeit ist einer der Megatrends unserer Zeit. Gerade im Hinblick auf die Geschäftstätigkeiten einer jeden einzelnen Organisation gewinnt nachhaltiges Handeln zunehmend an Bedeutung. So liegt das Ziel nachhaltiger Geschäftsprozesse in der langfristigen Verbesserung der ökologischen Effizienz des Unternehmens, ohne die Wettbewerbsfähigkeit zu vernachlässigen. Aber wie lassen sich Nachhaltigkeitsziele konkret umsetzen und Erfolge im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung messbar machen? Im Folgenden greifen wir nochmals zwei Beiträge auf, die bereits unser Business Partner Horus in diesem Kontext veröffentlicht hat, und geben mit der aktuellen Ausführung einen neuen Ausblick auf Möglichkeiten, wie Unternehmen ihre Prozesse „begrünen“ können:

Nachhaltigkeit wurde in der Vergangenheit oft als inhaltsleeres Buzzword gebraucht, doch nun erkennen immer mehr Unternehmen die Bedeutung des Konzepts an und lassen auf Lippenbekenntnisse Taten folgen. Kein Wunder, denn es gibt mittlerweile unzählige Gründe für Unternehmen, mehr Verantwortung für die Umwelt und die Gesellschaft zu übernehmen. Neben denen, deren Engagement ethisch begründet ist, und jenen, die den Anreizen seitens der Politik folgen, gibt es im Rahmen aktueller Entwicklungen ein zentrales Moment: Es zeigt sich zunehmend, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand gehen. So kann mehr Nachhaltigkeit dazu beitragen, die Innovationskraft in Unternehmen zu erhöhen oder neue Märkte zu erschließen und als Resultat höhere Gewinne zu verzeichnen. Um das zu erreichen, müssen Unternehmen sich zunächst mit den Risiken auseinandersetzen, mit denen sie in Anbetracht schwindender Ressourcen und der Zerstörung der Umwelt konfrontiert sind. Worin diese Risiken begründet liegen und wieso das öffentliche Interesse am Thema Nachhaltigkeit mittlerweile überhaupt so groß ist, liegt auf der Hand: Wir Menschen sind seit jeher abhängig von Ressourcen. Doch spätestens seit dem Einsatz fossiler und damit nicht regenerativer Brennstoffe sind wir gezwungen, Rohstoffe nicht als ständig verfügbare, niemals endende Quelle zu betrachten. Zudem geht mit der Förderung und Nutzung seit Dekaden eine massive Belastung von Mensch, Tier und Umwelt einher – unschwer zu erkennen etwa an Artensterben, Süßwassermangel, übermäßiger Abholzung oder horrenden CO2-Emissionen. Diese Entwicklungen werden zudem getrieben von dem bekannten linearen Modell für Produktion und Verbrauch: take-make-dispose. Es beschreibt die Entnahme von Ressourcen, deren Einsatz für die Produktion mit dem anschließenden Verkauf und Verbrauch. Was hier nicht (mehr) gebraucht wird, landet auf dem Müll. Höchste Zeit also, neue Nachhaltigkeitskonzepte da zu etablieren, wo sie den größten Einfluss auf unser aller Ressourcen-Nutzung nehmen können: in den Unternehmen.

Veränderung beginnt im Prozess

Doch wie kommt das Nachhaltigkeitskonzept in den Betrieb? Wie wird Nachhaltigkeit messbar und vor allem: Wie kann mehr Nachhaltigkeit dazu beitragen, unternehmerischen Nutzen zu generieren? Starten wir hierfür zunächst bei der Frage, die sich viele Unternehmern sicher zuerst stellen: Wie kann sichergestellt werden, dass ein vermehrter Einsatz für Umwelt und Gesellschaft nicht die Möglichkeit beschneidet, langfristig wirtschaftliche Ziele zu verfolgen und zu erreichen? Neue Prozessmanagement-Methoden braucht das Land! Denn ja, wieder einmal sind die Geschäftsprozesse ausschlaggebend und unweigerlich mit den im Unternehmen angestrebten Veränderungen verflochten. Green Business Process Management (Green BPM) ebnet den Weg für Prozesse, die sowohl wirtschaftlich sind als auch grün und damit ressourcenschonend und nachhaltig. Dank „Green Business Models“ können die klassischen Bewertungsdimensionen für erfolgreiche Prozesse wie Qualität oder Kosteneffizienz um Nachhaltigkeit ergänzt werden. Im Gegensatz zu traditionellen Geschäftsmodellen unterstützen sie dabei explizit die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen mit einem ökologischen Nutzen.

Lesen Sie hier den kompletten Beitrag in der DOAG Business News 6-2022.

Autor: Tibor Németh
Bild: © Sakorn Sukkasemsakorn / istockphoto.com